Sonntag, 15. März 2009

Ometepe 2






Am naechsten Morgen ist der Himmel ziemlich grua. Zum Glueck hae ich nicht vor den Vulkan zu besteigen. Kurz daruaf regnet es sogar und es ist ungemuetlich kuehl,gut dass ich meine Fliessjacke mithabe. Eine Stunde spaeter schaut das Wetter schon wieder ganz anders aus, heiss und blauer Himmel. Annette und ich reisen weiter. Wir wollen auf die andere Seite der Insel nach Los Angeles ein Kinderheim besuchen. Annette hat die letzten Monate fuer die Organisation "nuestros pequeños hermanos" in Honduras gearbeitet und will sich jetzt das Heim auf der Insel anschauen. Wir wandern also los und machen am Seeufer Rast. Dann kehren wir in einem netten Hotel zum Essen und Trinken ein. Es ist ein schoener Tag! Doch dann geht die grosse Warterei los. Fast zwei Stunden warten wir, bis endlcih ein Bus vorbeikommt und das obwohl alle im Hotel versichern, dass der Bus jeden Moment kommen wird. So kommen wir erst am spaeten Nachmittag in Los Angeles an. Fuer mich in eine total fremde Welt, ich war ja noch nie in einem Kinderheim, schon gar nicht in Nicaragua. Zirka 200 Kinder leben hier, zum Teil Waisenkinder aber auch viele Kinder von sehr armen Familien. Die Kinder schlafen in grossen Schlafsaalen und alles ist gut durchorganisiert. Alle helfen bei den Arbeiten mit, vor und nach dem Essen wird gebetet. Annette und ich sind herzlich willkommen und duerfen eine Nacht im Guesthouse bleiben und bei den gemeinsamen Mahlzeiten mitessen.
Am naechsten Morgen gehen wir nach dem Fruehstueck zum See. Es gibt hier ein Kloster in dem eine Nonne lebt. Der Platz ist ein Paradies, es gibt viele Obstbaeume mit Grapefruits, Cashews, Mangos, Bananen, Kaktusfruechten, ..... Die Neembaeume bluehen gerade und duften wunderbar. Unser Weg am Seeufer entlang fuehrt an Haeusern vorbei, die mich sehr an Ghana erinnern und ich fuehle mich viele Jahre zurueckversetzt. So verschieden kann Leben sein!

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